Russland wirbt „Friedenshüter“ für Bergkarabach in der Ostukraine an - Aufklärung

Die russische Besatzungsmacht kontrolliert streng die Erteilung der Staatsbürgerschaft Russlands in der Ostukraine und wirbt dann Söldner mit der russischen Staatsbürgerschaft für den Dienst in den „Friedenstruppen“ in Bergkarabach an.

Das gab die Sprecherin des ukrainischen Verteidigungsministeriums, Julia Schewtschenko, vor der Presse am Freitag unter Berufung auf die Hauptverwaltung für Aufklärung im Ministerium bekannt. Nach Angaben der Aufklärung wird die Vergabe der russischen Pässe für die Bevölkerung in den besetzten Gebieten der Oblaste Donezk und Luhansk vorangetrieben. Nur Menschen mit russischen Pässen dürfen in den 1. und 2. Armeekorps der russischen Besatzungstruppen dienen. Das wird streng kontrolliert, sagte die Sprecherin. In den besetzten Gebieten werden ihr zufolge auch Personen mit der russischen Staatsbürgerschaft für die so genannten russischen „Friedenstruppen“ angeworben.

Am 09. November hatten Regierungschef von Armenien Nikol Paschinjan und der aserbaidschanische Präsidenten Ilham Aliyev eine Waffenruhe kam unter Vermittlung des russischen Präsidenten Wladimir Putin unterzeichnet. Damit wurden die seit dem 27. September geführten Kampfhandlungen um die Region Bergkarabach beendet. Russland entsendet in die Region die Friedenstruppen.