Österreich gewährt eine Million Euro für Donbass

Österreich plane, dem Donbass humanitäre Hilfe in Höhe von 1 Million Euro zur Unterstützung der Zivilbevölkerung in der Konfliktzone zu gewähren, erklärte heute der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen während der mit dem ukrainischen Staatspräsidenten Wolodymyr Selenskyj gemeinsamen Pressekonferenz in Wien.

Darüber berichtet der Ukrinform-Korrespondent in Wien.

„Das Leben der Bevölkerung in der Konfliktregion ist für Österreich besonders wichtig, deshalb leisten wir entsprechende humanitäre Hilfe, besonders für Binnenvertriebene. Ich freue mich, dass wir im Rahmen des Besuchs von Herrn Selenskyj versprechen und bestätigen konnten, dass wir 1 Million Euro Hilfe für die weitere Hilfe dieser Region leisten werden“, sagte Van der Bellen.

Er habe ein langes Gespräch mit dem Präsidenten über die Situation in der Ostukraine und auf der Krim geführt.

Ihm zufolge ist der Konflikt im Donbass eine „offene Wunde mitten in Europa“. In diesem Kontext dankte Van der Bellen Selenskyj für seine „mutigen Initiativen“, insbesondere in Bezug auf die Zivilbevölkerung im Donbass.

Des Weiteren begrüßte er auch den dauerhaften Waffenstillstand in der Konfliktzone.

Die vollständige Umsetzung der Minsker Abkommen sei entscheidend für eine stabile Beilegung dieses Konflikts, sagte der österreichische Bundespräsident.

yv