Deutschland stellt 2 Mio. Euro für UNICEF-Projekt in der Ostukraine bereit

Deutschland wird 2020 und 2021 ein weiteres Nothilfeprojekt des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen UNICEF in der Ostukraine mit zwei Millionen Euro finanzieren.

Wie die deutsche Botschaft in der Ukraine mitteilte, richtet sich das Projekt „Ensuring a protective environment to girls and boys, including those with disabilities, and their families along the contact line and in NGCA through mine risk education awareness, psychosocial first aid and basic health care services in the context of the COVID-19 outbreak“ an „besonders schutzbedürftige Menschen, die unter dem fortdauernden Konflikt in der Ostukraine leiden, nämlich Neugeborene, Kinder und ihren Mütter“. „Es geht dabei insbesondere um eine verbesserte gesundheitliche Versorgung und psycho-soziale Betreuung, gesicherte Versorgung mit Trinkwasser von guter Qualität, Maßnahmen zur Verbesserung sanitärer Verhältnisse sowie um praktische Hilfeleistungen wie Winterkleidung für Kinder“, heißt es.

Nach Angaben der Botschaft werden mit der Unterstützung der deutschen Bundesregierung medizinische Ausrüstung, Schutzausrüstung sowie Desinfektions- und Hygienematerial zur Bekämpfung der Folgen von COVID-19 für Gesundheitseinrichtungen in der Ukraine beschafft. „UNICEF setzt darüber hinaus mit deutscher Finanzierung Maßnahmen zur Aufklärung über die Gefahren, die von Minen und nicht explodierten Kampfstoffen und Munitionsresten ausgehen, und zur Betreuung von Minenopfern fort.“

Laut der Botschaft stellte Deutschland 2018 und 2019 für die humanitären UNICEF-Projekte in der Ukraine zwei Millionen Euro zur Verfügung.