Präsident Selenskyj: Dialog ist mit Bevölkerung aber nicht mit Anführern von „Volksrepubliken“ möglich

Die Ukraine ist zu einem Dialog mit der friedlichen Bevölkerung in den besetzen Gebieten der Oblaste Donezk und Luhansk bereit. Das erklärte Präsident der Ukraine Wolodymyr Selenskyj bei der Münchner Sicherheitskonferenz am Samstag.

Der Dialog mit Anführern der „Volksrepubliken Donezk und Luhansk“ lehnte er aber ab. Selenskyj sagte: „Es sind wirksame Mechanismen für eine Waffenruhe nicht nur in Worten, auch in der Tat erforderlich. Man überzeugt uns, dass dieses wirksame Mechanismus ein direkter Dialog mit der so genannten lokalen Macht in den besetzen Gebieten ist. Wir sind zum Dialog mit der friedlichen Bevölkerung dieser Gebiete bereit, nicht aber mit denen, die nach dem Völkerrecht nicht anerkannt sind und also die Einwohner dieser Gebiete der Ukraine nicht vertreten können.“

Selenskyj betonte dabei, dass 1,5 Millionen Menschen, die gezwungen wurden, ihre Heimatorte im Donbass zu verlassen, auch die „Stimme des Donbass“ sind.