Rede von Präsident Selenskyj in Davos: Ukrainer wollen mehr als nur Besorgnis wegen des Krieges

Die Ukrainer brauchen mehr als nur Besorgnis der Welt wegen des Krieges im Land und der Annexion eines Teiles des ukrainischen Territoriums durch Russland.

Das erklärte Präsident der Ukraine Wolodymyr Selenskyj in einer Rede beim Weltwirtschaftsforum am Mittwoch in Davos.

„Das sechste Jahr dauert in meinem Land einen Krieg. Es ist das sechste Jahr, als Russland ein Teil unseres Territoriums annektierte, trotz Tausenden von Seiten des Völkerrechts und Hunderten von Organisationen, die es schützen müssen. So ist unsere new normality. Ja, die Welt vereinigte sich, um die Lösung dieser Frage zu finden. Reicht es den Ukrainern, den Gefallenen und denen, die ihre Häuser verloren haben, reicht es ihnen, dass die Weit Besorgnis ausdrückt? Das reicht nicht! Das ist wahr“, sagte der Staatschef. Selenskyj zufolge ist es nur ein Beispiel dafür, wie die heutige Architektur der Weltordnung verwundbar ist und dass die jetzige Institutionen nicht so effektiv funktionieren, wie es notwendig ist.

Der Präsident kündigte weiter in seiner Rede Steuervergünstigungen für Investoren an, die mehr als 10 Millionen Dollar in die künftige Privatisierung investieren werden. Auch ein Programm der persönlichen Betreuung von Großinvestoren „Investor-Nanny“ sei schon vorbereitet.