Zeitpunkt des Normandie-Treffens bleibt bisher offen

Ein konkretes Datum des Treffens des Staatschefs im Normandie-Format sei noch nicht festgesetzt worden. Es werde darüber behandelt. Der Gipfel könne aber bis Jahresende abgehalten werden.

Dies erklärte der Außenminister Wadym Prystajko bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Bundesminister für Europa, Integration und Äußeres der Republik Österreich Alexander Schellenberg, meldet ein Ukrinform-Korrespondent.

"Hoffentlich erfahren wir demnächst das konkrete Datum. Wir wissen Bescheid über mögliche Zeitpunkte, aber um der ukrainischen Gesellschaft mitteilen zu dürfen, müssen wir über genauere Informationen verfügen. Das einzige, was ich sagen möchte, ist das, dass der Gipfel bis Jahresende doch stattfindet", so Prystajko.

Sämtliche Voraussetzungen für dieses Treffen seien dem Minister zufolge bereits erfüllt worden.

Der Außenminister verwies auch darauf, dass die Haltung der russischen Seite davon zeuge, dass sie sich auch auf den Gipfel vorbereite.

"Jetzt beratet sich die ukrainische Seite mit drei anderen Teilnehmern der Normandie-Vier. Wir überlegen ein besseres Datum für alle vier Präsidenten und einen Ort, an dem diese Veranstaltung stattfinden wird", teilte Prystajko mit.

Am 23. Oktober erklärte Präsident der Ukraine Wolodymyr Selenskyj, dass die Vereinbarung der "Steinmeier-Formel" und die Entflechtung von Kräften und Waffen in Solote und Petriwske eine Bedingung für das Treffen der Staatschefs der Normandie-Vier sei. Die Entflechtung im Raum der Ortschaft Solote-4 dauerte vom 29. Oktober bis zum 1. November.  

Am 11. November fand ein Telefongespräch zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin statt. Erörtert wurde die Vorbereitung auf den Gipfel im Normandie-Format.

nj