Einsatz von Chemiewaffen: EU verlängert Sanktionen gegen Russland und Syrien um ein Jahr

Die Europäische Union hat ihre Sanktionen gegen den Einsatz und die Verbreitung chemischer Waffen um ein Jahr, bis zum 16. Oktober 2020, verlängert.

Das beschloss der EU-Rat am Montag. Vor den Strafmaßnahmen, wie Einreise- und Vermögenssperren, werden neun natürliche und eine juristische Personen betroffen. Fünf von neun Betroffenen sind Syrer. Vier mit Sanktionen belegten Russen beteiligten sich am Giftanschlag im britischen Salisbury gegen den ehemaligen russische Doppelagent Sergej Skripal und seine Tochter Julia. Auf der Sanktionsliste steht auch ein Forschungszentrum in Syrien.