Prysrajko gibt Details der Verhandlungen im Normandie-Format preis

Beim Treffen der politischen Berater im Normandie-Format, das am Montag in Berlin abgehalten wurde, ginge es um die Erfüllung von konkreten Vereinbarungen, die den Weg für den Normandie-Gipfel ebnen.

Dies teilte Außenminister der Ukraine Wadym Prystajko ukrainischen Journalisten mit, der als Berater des Präsidenten an den knapp acht stündigen Verhandlungen in Berlin teilnahm, berichtet ein Ukrinform-Korrespondent.

Zu den konkreten Aufgaben gehört dem Diplomaten zufolge Stanyzja Luhanska. Die Entflechtung im dessen Raum und in weiteren zwei Orten vereinbarten die Staatschefs noch 2016.  

"Gerade deswegen wollen wir den Entflechtungsprozess vollbringen", sagte Prystajko.

Es ist noch zu früh, darüber zu sprechen. Die Staatschefs Deutschlands, Frankeichs, der Ukraine und Russlands sollen aufgrund der Berichte darüber entscheiden, die ihnen ihre Berater vorlegen. Nach der Meinung von Prysnajko seien zusätzliche Treffen insbesondere auf Ebene der Außenminister nicht nötig.  

Die Berater sprachen nicht über den Gefangenenaustausch. Diese Frage solle doch die zuständige Arbeitsgruppe im Rahmen der trilateralen Kontaktgruppe sowie bezüglich der Friedensmission im Donbass, des Fahrplans zur Erfüllung der Abkommen von Minsk, der noch im jüngsten Gipfel im Herbst 2016 wie vereinbart entwickelt werden sollte, regeln.   

"Bedauerlicherweise sind diese erheblichen Bemühungen, die bei Vorbereitung des Fahrplans verwendet wurden, nicht in Erfüllung gegangen", sagte Prystajko.

Anschließend betonte er, dass das Team des Präsident Selenskyj den "Krieg möglichst bald beenden wolle".

nj