Estland wird im Donbass ausgestellte russische Pässe nicht anerkennen

Das estnische Außenministerium hat beschlossen, die Pässe der Russischen Föderation, die nach dem 24. April für Einwohner der Regionen Donezk und Luhansk ausgestellt wurden, nicht anzuerkennen.

Dies entnimmt man der Website des estnischen Außenministeriums.

„Die vereinfachte Ausstellung den Einwohnern der Ostukraine der russischen Staatsbürgerschaft ist ein weiterer Versuch, die Souveränität der Ukraine zu untergraben und die jetzige instabile Sicherheitslage in der Ostukraine zu verstärken. Dies widerspricht völlig dem Geiste der Minsker Vereinbarungen. Die heutige Entscheidung Estlands drückt unsere grundsätzliche Verurteilung solcher Bestrebungen Russlands aus“, heißt es in der Erklärung des Außenministers der Republik Estland Urmas Reinsalu.

Ihm zufolge sei diese Entscheidung die Antwort auf das vom Präsidenten der Russischen Föderation im April unterzeichnete Dekret über die Ausstellung den Einwohnern der Regionen Donezk und Luhansk nach dem vereinfachten Verfahren der russischen Staatsbürgerschaft. „Ich bin überzeugt, dass auch andere EU-Länder sowie die gesamte internationale Gemeinschaft den gleichen Entscheidungen folgen werden. Es ist unsere Pflicht, die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine weiter zu unterstützen“, betonte der estnische Außenminister.

yv