Freilassung politischer Gefangener: Selenskyj hofft auf Hilfe Deutschlands

In der Frage der sofortigen Freilassung der Matrosen und anderer ukrainischer politischer Gefangenen in Russland hoffe die Ukraine auf internationalen Einfluss und Ansehen Deutschlands, erklärte heute der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, bei einem gemeinsamen Briefing mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin, berichtet die Ukrinform-Korrespondentin in Deutschland.

„Wir haben mit Bundeskanzlerin die sensible Frage über unsere Matrosen und andere ukrainische Bürger erörtert, die illegal in Gefängnissen sitzen. Das Ansehen und internationaler Einfluss von Deutschland geben die Hoffnung auf die Lösung dieses Problems so schnell wie möglich“, sagte Selenskyj.

Er gab weiter bekannt, dass die Seiten während der Gespräche die Gedanken über die Zusammenarbeit im Rahmen der Vereinten Nationen und anderer internationaler Organisationen tauschten.

„Ich bat Frau Merkel, die Ukraine bei europäischen und euro-atlantischen Bestrebungen der Ukraine zu unterstützen“, sagte der ukrainische Staatspräsident.

Wie berichtet hat der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, bei heutigem Treffen mit dem Präsidenten des Deutschen Bundestages Wolfgang Schäuble während seines offiziellen Arbeitsbesuchs in Deutschland erklärt, dass der Austausch von Geiseln 10 gegen 10 oder 15 gegen 15 den Wunsch der anderen Seite zeigen könnte, den Prozess der Deeskalation des Konflikts im Donbass zu beginnen.

yv