Ombudsfrauen der Ukraine und Russlands vereinbaren Arbeitsgruppe für Freilassung der Verurteilten

Die Menschrechtsbeauftragte der Werchowna Rada Ljudmyla Denissowa und die russische Ombudsfrau Tatjana Moskalkowa haben in Moskau die eventuelle gegenseitige Freilassung der festgenommenen und verurteilten Bürger erörtert.

Dies teilte Denissowa in Facebook mit.

"In Moskau habe mich mit der Menschenrechtsbeauftragten der Russischen Föderation Tatjana Moskalkowa getroffen. Wir haben die Fragen der möglichen Befreiung der Bürger der Ukraine, die in den Vollzugsanstalten auf den Territorien der Russischen Föderation festgehalten werden, sowie die Bürger der Russischen Föderationen, die in ähnlichen Anstalten der Ukraine festgehalten werden, besprochen", schrieb die ukrainische Ombudsfrau.

Ihr zufolge habe Präsident der Ukraine Wolodymyr Selenskyj "den guten Willen, alle freizulassen".

"Deshalb haben wir den Format unserer Arbeit bezüglich der erwähnten Fragen, insbesondre die Schaffung einer Arbeitsgruppe sowie die Unterzeichnung des Memorandums über die Zusammenarbeit für weitere Handlungen vereinbart", teilte Denissowa mit.

Insgesamt werden in Russland und auf der besetzten Krim ungefähr 70 ukrainische Polithäftlinge von ihnen auch der Ukrinform-Journalist Roman Suschtschenko festgehalten, der in der Russischen Föderation angeblich wegen der Spionage zu 12 Jahren Haft in der Kolonie mit strengen Haftbedingungen schuldig gesprochen war.

nj