Internationaler Seegerichtshof verhandelt am 11. und 12. Mai über ukrainische Marinesoldaten

Der Internationale Seegerichtshof hat eine zweitägige mündliche Verhandlung über den Fall der Besetzung von drei ukrainischen Schiffen durch Russland angesetzt.

Die Verhandlung findet am 11. und 12. Mai in Hamburg statt. Das ordnete Präsident des Internationalen Seegerichtshofs Jin-Hyun Paik an, teilte die Pressestelle des Geruchshofs. Die Ukraine hatte sich an den Internationalen Seegerichtshof wegen der „Verletzung der Immunität von drei ukrainischen Schiffen und 24 Soldaten an Bord“ gewandt.

Die russische Küstenwache hatte am 25. November 2018 in der Straße von Kertsch zwei ukrainische Marineboote „Berdjansk“ und „Nikopol“ sowie den Marineschlepper „Jani Kapu“ gekapert und deren Besatzungen festgenommen. Drei Matrosen wurde dabei verletzt. Die Schiffe waren vom Hafen Odessa in den Hafen Mariupol unterwegs. Jetzt befinden 24 Marinesoldaten im Moskauer Untersuchungsgefängnis „Lefortowo“.