Petro Poroschenko trifft sich mit Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka - Fotos

Der ukrainische Staatschef Petro Poroschenko hat sich mit dem österreichischen Nationalratspräsidenten, Wolfgang Sobotka, getroffen. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die humanitäre Lage im Donbass, die Freilassung ukrainischer Marinesoldaten und Risiken der Gaspipeline Nord Stream 2, meldet die Pressestelle des Präsidenten der Ukraine.

Poroschenko betonte im Gespräch das Engagement Österreichs für die für die Verbesserung der humanitären Lage in den von den russischen Besatzungstruppen befreiten Gebieten, heißt es. „Besondere Aufmerksamkeit wurde dem Thema der Freilassung der ukrainischen Geiseln und Militärangehörigen, die rechtswidrig in russischen Gefängnissen inhaftiert sind, geschenkt. Erörtert wurden auch die Risiken für die Energiesicherheit der Europäischen Union durch die Pipeline Nord Stream 2.“

Nach Angaben der Pressestelle wurde auch die Intensität des politischen Dialogs auf höchster Ebene und das gegenseitige Interesse an der Vertiefung der parlamentarischen Beziehungen betont. Poroschenko unterstrich die grundsätzliche Position Österreichs während des EU-Ratsvorsitzes bei der Verlängerung der Russland-Sanktionen als Antwort auf die Blockade des Friedensprozesses im Donbass durch Moskau, auf die weitere Besatzung der Halbinsel Krim und die Aggression im Schwarzen Meer und in der Straße von Kertsch.

ch