GUAM-Staaten und Kanada wollen über Freihandelsabkommen verhandeln

Die Staaten der Organisation für Demokratie und Wirtschaftsentwicklung, Georgien, Ukraine, Aserbaidschan, Moldau (GUAM), und Kanada haben ein Programm der wirtschaftlichen Zusammenarbeit erörtert.

Das Programm kann eine Umwandlung der Region in die Zone des Friedens, der Stabilität und nachhaltigen Entwicklung erleichtern, heißt es in der Pressemeldung des kanadischen Außenministerium nach einem Treffen der Ministerin Chrystia Freeland mit GUAM-Außenministern. Die Seiten hätten ihre Meinungen über die mögliche Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Investitionen, Verkehrskorridor GUAM sowie über ein Freihandelsabkommen ausgetauscht.

Die Verhandlungsteilnehmer unterstrichen der Meldung zufolge auch die Wichtigkeit der internationalen Bemühungen für die Lösung der Konflikte in den GUAM-Staaten. Sie hätten ihre Besorgnis über die Folgen der nicht gelösten Konflikte in Europa und den Zwischenfall im Asowschen Meer zum Ausdruck gebracht und die Freilassung ukrainischer Marinesoldaten sowie die Freigabe von Schiffen gefordert.

Das Treffen der Außenminister der GUAM-Staaten und der kanadischen Außenministerin Freeland fand am Rande des jährlichen Ministertreffens der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Mailand statt.

ch