Ziele und Methoden unverändert: Klimkin zieht Parallelen zwischen zwei Spionageaffären in Österreich

Außenminister der Ukraine Pawlo Klimkin hat Parallelen zwischen der jüngsten Spionageaffäre in Österreich und dem Fall von Alfred Redl vor 100 Jahren gezogen.

Das neutrale Österreich rechnet, dass der vermeintliche Dialog mit Russland es vor russischen Einmischung schützen könne, schrieb der Minister auf Twitter. Jetzt scheine es überzeugt, das Ziele und Methoden Russlands nach 100 Jahren nach dem Fall des Obersts Redl unverändert geblieben seien.

Die Staatsanwaltschaft in Österreich ermittelt gegen den mittlerweile pensionierten Oberst des österreichischen Bundesheeres. Er soll jahrelang für Russland spioniert haben. Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz sagte zum Fall: „Spionage ist inakzeptabel und russische Spionage in Europa ist auch inakzeptabel.“ Außenministerin Karin Kneissl sagte einen Besuch nach Moskau im Dezember ab.