Angela Merkel spricht sich für Verlängerung der Russland-Sanktionen aus

Deutschland wird sich für eine Verlängerung der EU-Sanktionen gegen Russland einsetzen.

Das erklärte die Bundeskanzlerin Angela Merkel auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Präsidenten der Ukraine Petro Poroschenko am Donnerstag in Kyjiw. "Es ist leider im Augenblick so, dass die Minsker Vereinbarungen nicht erfüllt werden, dass wir nur - wenn überhaupt - nur millimeterweise vorankommen, aber manchmal auch Rückschläge erleiden", sagte Merkel. Deshalb werde sich Deutschland für die Verlängerung der Strafmaßnahmen einsetzen.

Merkel besucht Kyjiw auf Einladung des Staatschef Poroschenko. Auf dem Besuchsprogramm der deutschen Bundeskanzlerin stehen auch Gespräche mit Ministerpräsident Hrojsman sowie mit Parlamentschef Parubij und den Vorsitzenden der parlamentarischen Fraktionen. Am Donnerstagabend nimmt sie an einer Diskussion mit Studenten der Taras-Schewtschenko-Universität Kyjiw teil.