Merkel und Poroschenko erörtern in Kyjiw Donbass, Krim und Situation am Asow Meer

Präsident Petro Poroschenko und Bundeskanzlerin Angela Merkel treffen sich am Donnerstag, den 1. November in Kyjiw, meldet der Pressedienst des Staatsoberhauptes mit.

Auf dem Programm stehen aktuelle Fragen der bilateralen Tagesordnung, zuallererst konkrete Schritte für Verstärkung der ukrainisch-deutschen Partnerschaft.

Im Mittelpunkt der Verhandlungen von Poroschenko und Merkel werden die Situation im Donbass, der besetzten Krim, am Asowschen Meer und betreffs der Meerenge von Kertsch stehen.

"Poroschenko und Merkel werden weitere gemeinsame Schritte für Umsetzung der Abkommen von Minsk und Vertiefung der internationalen Koalition im Rahmen der Gegenwirkung der andauernden russischen Aggression koordinieren", heißt es in der Mitteilung des Präsidialamtes.

Die Gesprächspartner sollen auch die Fragen der europäischen und euroatlantischen Integration der Ukraine sowie die Verstärkung der Energiesicherheit der Ukraine und der EU als eine untrennbare Komponente des europäischen und Weltsicherheitssystems erörtern .

Bei den Verhandlungen in Kyjiw wird es sich insbesondere um den Ausbau der Handels-, Wirtschafts- und Investitionszusammenarbeit zwischen der Ukraine und Deutschland sowie über die Verstärkung der praktischen Unterstützung der Reformen in der Ukraine seitens der Bundesrepublik handeln.

Bundeskanzlerin besucht die Ukraine zum zweiten Mal seit den vier letzten Jahren. Der vorige Besuch fand im August 2014 statt.

nj