Präsidentenwahl in Georgien: Ex-Außenminister Surabischwili und Waschadse gehen in Stichwahl

In Georgien kommt es zu einer Sichtwahl um das Präsidentenamt.

Nach vorläufigen Angaben der Zentralen Wahlkommission in Tiflis erreichte keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit. Die Kandidatin der Regierungspartei "Georgischer Traum" Salome Surabischwili erhielt in der ersten Runde 38,6 Prozent der Stimmen. Grigol Waschadse, der von den oppositionelle Parteien unterstützt wurde, kam auf 37,7. Die Wahlbeteiligung lag bei 46.7 Prozent. Sowohl Surabischwili als auch Waschadse waren Außenminister unter dem ehemaligen Präsidenten Michail Saakaschwili.

Das war die letzte direkte Präsidentenwahl in Georgien. Ab 2024 wird der Staatschef von einem vom Parlament ernannten Wahlmännerkollegium gewählt.