Premierministerin Solberg: Nach Besetzung der Krim hat Norwegen meiste Militärprogramme mit Russland gekündigt

Norwegen sei einer der wichtigen Vorposten des Nordatlantischen Bündnisses im Norden Europas, wo sich einige Länder durch Russland bedroht fühlen, sagte gestern in Berlin die Premierministerin von Norwegen, Erna Solberg, im Rahmen der Diskussion der Körber-Stiftung über die Stärkung der Rolle von Nordeuropa und der NATO, berichtet die Ukrinform-Korrespondentin in Deutschland.

Sie stellte fest, dass Russlands Annexion der Krim, was das Völkerrecht verletze, nur eine der Herausforderungen der Gegenwart sei, aber nicht die einzige. Der Westen solle angesichts der Herausforderungen nicht gleichgültig bleiben, die Werte nicht vergessen, er müsse handeln.

Sie wies darauf hin, dass nach der Annexion der Krim durch Russland die meisten militärischen Programme mit Russland gekündigt wurden. Gleichzeitig nehme Norwegen an allen wichtigen Operationen der Allianz teil, insbesondere verrichtet sein Militär den Dienst in Litauen; auf dem Territorium von Norwegen selbst finden heute die größten in den letzten Jahren NATO-Manöver Trident Juncture 2018 statt.

„Wir sind, als Teil der NATO, stärker und wir sind in größerer Sicherheit... Wir zählen auf unsere Verbündeten und sie können auf uns zählen“, fügte die norwegische Politikerin hinzu.

yv