Regierungssprecherin Fietz: Ukraine muss ein Gastransitland bleiben

Deutschland betrachte das Gaspipeline-Projekt „Nord Stream 2“ als ein Weg für die Diversifizierung seines Energieimports, aber bestehe darauf, dass der Ukraine ihre Transitrolle erhalten bleibt.

Die Position der Bundesregierung wiederholte heute beim Briefing in Berlin die Sprecherin der Deutschen Bundesregierung Martina Fietz, berichtet die Ukrinform-Korrespondentin aus Deutschland.

„Die Bundesregierung hält das Projekt „Nord Stream 2“ für völlig rational. Zur gleichen Zeit hat die Bundeskanzlerin mehrmals wiederholt, dass dieses Projekt in erster Linie ein wirtschaftliches Projekt ist, hat aber auch eine politische Dimension, wo es klar gestellt werden muss, wie die ukrainische Transitrolle nach 2019 bestimmt werden muss“, sagte sie.

Sie erinnerte daran, dass die Bundeskanzlerin Angela Merkel mehrmals gesagt hat, dass Deutschland eine diversifizierte Energieversorgung hat und diese Tendenz bewahrt werden soll. Dies bedeutet, dass die BRD außer Russland Gas aus anderen Quellen geliefert bekommt, einschließlich des Vereinigten Königreichs, der Niederlande, Norwegens. Nach Einschätzungen von Experten, auf die sich Frau Fietz bezogen hat, wird der Bedarf des Landes an dem Gas nur steigen.

yv