EU- und NATO-Kurs: Poroschenko definiert Verfassungsänderungen

Die Verankerung des Kurses auf den EU- und NATO-Beitritt in der Verfassung der Ukraine sei ein Signal nicht nur für die ukrainische Gesellschaft betreffs der Entschiedenheit der Absichten, sondern auch eine Message den westlichen Partnern.

Dies erklärte Präsident Petro Poroschenko bei der jährlichen Konferenz der Europäischen Strategie von Jalta (YES), meldet ein Ukrinform-Korrespondent.

"Der jüngste NATO-Gipfel hat die euroatlantische Perspektive eines großen europäischen Landes bestätigt. Die Initiative, den Kurs auf die NATO in der Verfassung festzulegen, ist nicht nur ein Signal an die Gesellschaft über die Entschiedenheit der Absichten . Das ist eine Message unseren westlichen Partnern: Sie haben uns bereits mehrmals gesagt, dass die Türen offen sind", sagte Poroschenko.

Die europäischen und euroatlantischen Bestrebungen (der Ukraine - Red.) müsse man im breiteren weltweiten und europäischen Zusammenhang betrachten. "Nicht nur für uns ist die Europäische Union nötig, nicht nur für uns ist die NATO notwendig. Eben insofern sind wir ihnen notwendig. Nicht nur die NATO wird uns wirksame Garantien der Sicherheit gewähren, sondern auch werden wir die östliche NATO-Flanke mit unserer neuen Armee... wesentlich verstärken", ist Präsident überzeugt.

Die Ukraine gehe in die Allianz nicht mit leeren Händen und biete diesem Verteidigungsblock de facto eine der stärksten Armeen des Kontinentes an, hob Präsident hervor.

nj