USA rufen Russland erneut auf, Senzow freizulassen

Der Leiter der US-amerikanischen Delegation OSZE, Michael Kozak hat Russland erneut aufgefordert, den ukrainischen Häftling, Regisseur Oleh Senzow, und andere ukrainische Polithäftlinge freizulassen.

Dies teilt die US-Mission bei der OSZE mit, schreibt Radio Liberty.

"Als wir die Konferenz 2018 eröffnen, ist der Gesundzustand von Senzow, der gegen ungesetzliche Freiheitsstrafe für mehr als 60 seiner Landsleute seitens Russlands protestiert, am 120. Tag seines Hungerstreiks lebensbedrohend. Wir fordern Russland auf, diese Häftlinge freizulassen", betonte der Leiter der amerikanischen Delegation.

Michael Kozak machte ferner deutlich, dass die Fortsetzung der russischen Aggression gegen die Ukraine den zehn Grundsätzen der Schlussakte von Helsinki insbesondre Unantastbarkeit der Grenzen und territoriale Integrität der Staaten widerspreche. Und Senzow sowie andere ukrainische Häftlinge seien eine Verkörperung der Verletzungen der internationalen Sicherheit seitens Russlands und dessen Missbrauch der Menschenrechte, heißt es.

Der ukrainische Regisseur Oleh Senzow, der gesetzwidrig zu 20 Jahren Haft in der Kolonie mit strengen Haftbedingungen in Russland schuldig gesprochen wurde, war am 14. Mai 2018 in einen Hungerstreik getreten. Er verlangt die Freilassung aller Ukrainer, der Polithäftlinge des Kremls.

nj