Berlin: Mord an Sachartschenko darf nicht zu einer Eskalation im Donbass führen

Die Ermordung des Anführers der selbsterklärten „Volksrepublik Donezk - DNR“ Alexander Sachartschenko darf nicht zu neuen Spannungen im Donbass führen, sagte der Sprecher der deutschen Bundesregierung, Steffen Seibert, berichtet die Ukrinform-Korrespondentin in Deutschland.

„Die Bundesregierung verfolgt natürlich sehr aufmerksam die Situation im Donbass nach Sachartschenkos Ermordung“, sagte Seibert.

Die Anwendung von Gewalt solle im Allgemeinen verurteilt werden, sagte er weiter. Berlin rufe derzeit alle Parteien auf, sich konstruktiv an den Verhandlungen sowohl im Rahmen der Trilateralen Kontaktgruppe als auch des „Normandie-Formats“ zu beteiligen.

Seibert zufolge sei die Anzahl der Beschießungen und der Opfer nach der Ausrufung des Waffenstillstands zu Beginn des Schuljahres zurückgegangen. Jetzt sei es wichtig, eine neue Eskalation nicht zuzulassen.

Die Bundesregierung, die Bundeskanzlerin und das Auswärtige Amt Deutschlands werden sich weiterhin um die Erfüllung der Vereinbarung von Minsk bemühen, so Seibert.

yv