Russische Ombudsfrau will mehr gefangene Russen besuchen, als geplant

Die russische Ombudsfrau will 50 festgehaltene Russen und nicht 34 besuchen - Denissowa.

Russland möchte, dass seiner Ombudsfrau für Menschenrechte Tatjana Moskalkowa die Möglichkeit gewährt werde, 50 festgehaltene Russen und nicht 34, wie es früher mit der ukrainischen Menschenrechtsbeauftragten vereinbart wurde, zu besuchen. Ein Telefonat zwischen den Präsidenten der Ukraine und Russlands trug dazu bei.

Dies teilte die Menschenrechtsbeauftragte der Werchowna Ljudmila Denissowa dem Fernsehsender Hromadske mit.

Das Außenministerium Russlands hat eine Note an die Ukraine gerichtet, worin es bittet, der russischen Ombudsfrau Tatjana Moskalkowa zu erlauben, nicht 34 festgehaltene Russen, sondern 50 zu besuchen. Früher vereinbarten die ukrainische und russische Menschenrechtsbeauftragten in den beiden Ländern je 34 Häftlinge zu besuchen.

Den Worten von Denissowa nach werde diese Frage momentan von der ukrainischen Seite geprüft.

Wie berichtet, will die Ombudsfrau der Russischen Föderation am 23. Juni den Chefredakteur RIA Novosti Ukraine, Kirill Wyschinski, in Untersuchungshaft besuchen.

Insgesamt werden in Russland und auf der besetzten Krim ungefähr 70 ukrainische Polithäftlinge von ihnen auch der Ukrinform-Journalist Roman Suschtschenko festgehalten, der angeblich wegen der Spionage zu 12 Jahren Haft in der Kolonie mit strengen Haftbedingungen in der Russischen Föderation  schuldig gesprochen war.

nj