Russland kann auf Freilassung politischer Häftlinge eingehen

Russland könne bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft auf einen weiteren Gefangenenaustausch eingehen, um dem Land positives Image zu verschaffen.

Dies erklärte der Außenminister der Ukraine Pawlo Klimkin dem Fernsehsender „5. Kanal“.

"Die Geste ist möglich, aber keine Geste des guten Willens, sondern um das Image Russlands während der Meisterschaft zu verbessern. Wir verstehen sehr gut, dass Russland in den nächsten Tagen und Wochen dennoch nicht alle freilassen wird. Und weiter wird es sie als ein Mittel des Drucks ausnutzen“, sagte der Minister.

Wie berichtet wurde der ukrainischen Menschenrechtsbeauftragten Ljudmila Denissowa am 15. Juni den Besuch des ukrainischen politischen Gefangenen, des Regisseurs Oleh Senzow Denyssowa im Straflager in der Stadt Labytnangi (Region Tjumen) verweigert. Und am 16. Juni hat sie den politischen Polithäftlinge Mykola Karpjuk nicht besuchen dürfen. Das Außenministerium der Ukraine äußerte deswegen Protest. Denissowa befindet sich in Russland gemäß den Vereinbarungen zwischen Präsidenten der Ukraine und der Russischen Föderation.

nj