Poroschenko über Krim-Brücke: Besatzer werden sie für Rückzug brauchen

Der illegale Bau der Brücke über über die Straße von Kertsch ist ein weiterer Verstoß des Kremls gegen das Völkerrecht. Die Besatzer werden aber diese Brücke für ihren eiligen Rückzug aus der ukrainischen Krim brauchen.

Das schrieb Präsident der Ukraine Petro Poroschenko auf Facebook. Laut dem Staatschef sei die Tatsache, dass die Brücke vor dem Jahrestag der Deportation der Krim-Tataren durch das stalinistische Regime eröffnet werde, besonders zynisch.

Poroschenko betonte weiter, die Entscheidungen der internationalen Gerichte bestätigen, dass der Preis für Russlands Verbrechen, trotz der vergeblichen Versuche, die Besatzung der Krim zu legitimieren, immer höher werde. In diesem Zusammenhang erinnerte der Präsident daran, dass dir Ukraine Russland wegen der illegalen Krim-Brücke vor dem Internationaler Seegerichtshof verklagt habe.

Der Staatschef bedauert, dass die russische Führung versucht, einige europäische Firmen in ihre „Infrastuktur-Abenteuer“ einbeziehen wolle, um sich aus der Verantwortung zu kaufen. Der Aggressor werde aber die volle Verantwortung tragen.

Der russische Präsident Putin eröffnete heute die Brücke, die die Halbinsel Krim mit dem russischen Festland verbindet.