Regierungssprecher Seibert: Es gibt keinen Grund, Sanktionen gegen Russland aufzuheben

Der offizielle Sprecher der deutschen Bundesregierung Steffen Seibert sagte heute auf einem Briefing in der deutschen Hauptstadt, Berlin sehe momentan keinen Grund, die Sanktionspolitik gegenüber Russland zu lockern, berichtet die Korrespondentin von Ukrinform in Deutschland.

„Solange die politischen Gründe, die zur Verhängung dieser Sanktionen geführt haben, nicht verschwunden sind, werden diese restriktiven Maßnahmen in Kraft bleiben“, betonte Seibert.

Seibert stellte auch unbefriedigende Umsetzung durch Russland der Abkommen von Minsk fest, unter dem Hinweis darauf, dass es nie einen vollständigen Waffenstillstand für eine längere Zeit gegeben hat, und dass zu oft Menschen gestorben waren.

Er räumte ein, dass es eine größere Ausweitung des Konflikts geben könnte, wenn es so eine entschlossene Einmischung der EU und ihrer Partner nicht gegeben hätte.

Des Weiteren merkte Seibert an, dass Deutschland in ständigem Dialog mit Frankreich, der russischen Seite, der OSZE ist. „Wir wollen vorwärts kommen, aber dafür benötigt man guten Willen und den Beistand der russischen Führung, die, wie wir genau wissen, einen großen Einfluss auf die Separatisten im Donbass hat“, sagte Seibert.

yv