Maas und Freeland besprechen „Blauhelme“ für Donbass

Der deutsche Außenminister Heiko Maas und die Außenministerin Kanadas, Chrystia Freeland, haben während der heutigen Gespräche in Berlin die Situation im Donbass und die mögliche Stationierung dort von Blauhelmen erörtert.

Das gaben Maas und Freeland auf einer Pressekonferenz nach den Gesprächen bekannt, berichtete die Ukrinform-Korrespondentin aus Deutschland.

„Wir hatten ein sehr tiefes Gespräch über die Ukraine und wir werden es auch in Toronto fortsetzen“, sagte Freeland.

Kanada und Deutschland seien sich ihrer Meinung nach einig darüber, dass die Invasion in der Ukraine, die Annexion der Krim und die anhaltende Aggression im Donbass ein sehr ernst zu nehmendes Verstoß gegen das Völkerrecht seit dem Ende des zweiten Weltkriegs ist, als die Grenzen der souveränen Staaten gewaltsam geändert wurden. „Es ist sehr wichtig für uns, klar zu sagen, dass das nicht akzeptabel ist“, sagte Freeland.

Maas hat auch seinerseits bestätigt, dass beim Treffen in Toronto Gespräche über die Ukraine geführt werden. Er erinnerte daran, dass Deutschland ernst am Prozess beteiligt sei.

„Wir brauchen Schritte zur Herstellung einer Waffenruhe und bei der Erfüllung der Vereinbarungen von Minsk, und die UN-Friedensmission könnte eine wichtige Rolle dabei spielen“, sagte Maas.

Er teilte auch mit, dass er dieses Thema vor ein paar Tagen mit dem Präsidenten Petro Poroschenko diskutiert habe.

yv