Außenminister Klimkin über Voraussetzungen für „Normandie“-Treffen

Die Ukraine ist zu einem Außenministertreffen im „Normandie“-Format bereit, wenn auf der Tagesordnung solche Themen wie die Sicherheit, die Freilassung von Gefangenen und die UN-Friedensmission stehen werden.

Das erklärte Außenminister der Ukraine, Pawlo Klimkin, im Fernsehsender „Inter“, berichtet 112.ua. Über das Treffen kann man aber nach einer Koordinierung von Positionen der Außenminister der Ukraine, Deutschlands und Frankreichs sprechen, sagte er. In den nächsten Tagen werde er mit dem deutschen Minister darüber reden. „Zuerst werden wir uns zu dritt treffen oder ein Telefongespräch durchführen, dann werden wir sehen, was haben wir für das Treffen mit Russland“, so antwortete der Minister auf die Frage nach möglichen „Normandie“-Treffen in der nächsten Zeit.

Laut Klimkin sind die Sicherheit, die Freilassung von Gefangenen und die UN-Friedensmission Schlüsselthemen. „Ich habe meinem französischen und deutschen Kollegen gesagt, wenn wir diese drei Themen auf die Tagesordnung setzen, versammeln wir uns zu viert. Wir hoffen sehr auf das baldige Treffen“, betonte der Minister.

Das für den 16. Februar geplante Außenministertreffen im „Normandie“-Format am Rande der Münchener Sicherheitskonferenz wurde abgesagt. Das bilaterale Treffen von Klimkin und dem russischen Chef-Diplomat Sergei Lawrow endete ergebnislos.