Finnland kann Blauhelme in die Ostukraine entsenden

Der finnische Präsident, Sauli Niinistö, hat erklärt, dass sein Land Friedenssoldaten in die Ostukraine entsenden kann.

Der Konflikt im Donbass sei derzeit das größte Problem in Europa, sagte der Niinistö der Deutschen Welle zufolge auf einer Pressekonferenz bei der Münchener Sicherheitskonferenz. „Wenn es Möglichkeit gibt, ihn zu lösen, muss sich Finnland daran beteiligen“, betonte er.

Der ehemalige Nato-Generalsekretär, Anders Fogh Rasmussen, hatte zuvor einen Plan für eine Friedensmission der Vereinten Nationen in der Ostukraine vorgeschlagen. Eine mögliche Friedenstruppe solle rund 20.000 Einsatzkräfte in der Region, darunter 4.000 bis 5.000 an der Grenze zu Russland, umfassen. Die Blauhelmsoldaten sollten nicht aus den NATO-Ländern, sondern aus den Ländern, die das Vertrauen der NATO, der Ukraine und Russland, genießen, kommen. Es gehe um solche Länder wie Österreich, Finnland, Schweden, Weißrussland und Kasachstan oder Ländern aus der Lateinamerika.

Weißrussland kündigte bereits auch seine Bereitschaft an, an der Friedensmission teilzunehmen.