Klympusch-Zynzadse: Ungarns Ultimatum ist nicht akzeptabel

Ungarn beschränke die Rechte der nationalen Minderheiten, indem es die europäische und euroatlantische Integration der Ukraine blockiere, betonte Iwanna Klympusch-Zynzadse, Vize-Premierministerin und Ministerin für europäische und euro-atlantische Integration der Ukraine, nach dem gemeinsamen Treffen mit der Ministerin für Bildung und Wissenschaft der Ukraine, Lilija Hrynewytsch, und den Botschaftern der Mitgliedsländer beim EU-Rat in Brüssel, berichtete der Ukrinform-Korrespondent aus Brüssel.

„Wir haben unsere Bereitschaft zum Dialog und unsere Aberkennung jeglicher ultimativer Erklärungen seitens Ungarn erklärt. Beim Wunsch, die europäische und euroatlantische Integration der Ukraine zu blockieren, beschränkt es dadurch die Rechte der ungarischen Minderheit in der Ukraine“, unterstrich die ukrainische Vizepremierministerin.

Die Ukraine bewege sich in Richtung ihrer europäischen und euroatlantischen Integration mit dem ganzen Land, mit allen Bürgerinnen und Bürgern, mit allen Minderheiten.

Das Bildungsgesetz sei eine Rahmengesetzgebung und in späteren Ausführungsverordnungen werde der Plan seiner Umsetzung erarbeitet werden.

„Und wir sind überzeugt, dass wir im Rahmen dieser Pläne der Implementierung all jene Vereinbarungen verankern können werden, die wir bereits mit unseren Partnern aus Polen, aus Bulgarien erreicht haben, und die wir hoffentlich mit der rumänischen Seite erzielen werden“, hob Klympusch-Zynzadse hervor.

yv