Lawrow im UN-Sicherheitsrat: UN-Friedenstruppen im Donbass müssen OSZE-Mission schützen

Russland beharrt weiter darauf, dass sich die UN-Friedensmission im Osten der Ukraine lediglich auf den Schutz der Vertreter der Sonderbeobachtermission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) beschränken soll.

Mit solcher Erklärung trat gestern der russische Außenminister Sergej Lawrow bei der Sitzung des UN-Sicherheitsrates auf, berichtet der Ukrinform-Korrespondent aus den USA.

„Es gibt Perspektiven für die Zusammenarbeit zwischen den Vereinten Nationen und der OSZE. Solche Möglichkeit sieht die russische Initiative zur Schaffung einer UN-Mission zum Schutz der OSZE-Sonderbeobachtermission im Süd-Osten der Ukraine vor, um zur strengen und umfassenden Umsetzung der Abkommen von Minsk beizutragen“, sagte der Leiter der Außenministeriums von Russland.

Dabei hat der russische Beamte die russische Aggression gegen die Ukraine und die Besetzung eines Teils des Donbass „ukrainische Innenkrise“ genannt.

Wie Ukrinform berichtete, hat der Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko, bei den Vereinten Nationen mit dem Appell aufgetreten, im Donbass eine UN-Friedensmission zu stationieren. Die ukrainische Seite besteht darauf, dass die Friedenstruppen auf dem gesamten besetzten Territorium von Donbass bis an die ukrainisch-russische Grenze hin präsent sein müssen.

yv