Duda spricht von Aggression und eingefrorenen Konflikten in Europa

In der letzten Zeit seien in Europa viele Ereignisse passiert, die beunruhigende Formen annehmen - Verletzung der territorialen Integrität, Aggression, eingefrorene Konflikte, erklärte der polnische Staatspräsident Andrzej Duda beim Treffen mit den Parlamentspräsidenten der Länder Mittel-und Osteuropas, einschließlich des Vorsitzenden der Werchowna Rada der Ukraine, Andrij Parubij, berichtet der Ukrinform-Korrespondent aus Polen.

„Heute sind eine unserer Hauptaufgaben und Pflicht die Sicherung der Sicherheit, was die Gesellschaften unserer Staaten erwarten. Uns allen ist es bewusst, dass viele Dinge die Besorgnis hervorrufen: Wir haben eine Verletzung der territorialen Integrität der Länder, leider haben wir eine Aggression, infolgedessen wir eingefrorene Konflikte haben“, sagte Duda.

Dieses Problem betreffe ihm zufolge die Ukraine, Georgien, Moldawien, Armenien, Aserbaidschan, sowie die Länder des Balkans.

Der polnische Staatschef betonte, er sei der Anhänger davon, dass sowohl die europäische Integration als auch die Perspektive der Integration im Rahmen der Nato immer mehr Länder involvieren.

„Sowohl die europäischen Türen als auch die Türen des Nordatlantischen Bündnisses müssen offen sein und die neuen Länder sollen in diese Organisationen im Laufe der Zeit und mit der Entwicklung aufgenommen werden“, sagte Duda weiter.

Es sei zu erinnern, dass am Mittwoch in Warschau das zweitägige Gipfeltreffen der Parlamentspräsidenten der Länder Mittel- und Osteuropas begonnen hat. Die Hauptthemen der Gespräche werden die Sicherheit der Region vor dem Hintergrund aktueller Bedrohungen, die Zusammenarbeit im Bereich der Infrastruktur im Korridor „Nord-Süd“ und die Zunahme der Rolle der nationalen Parlamente in der internationalen Politik sein.

Neben der Ukraine sind nach Warschau die Parlamentspräsidenten oder deren Stellvertreter aus Aserbaidschan, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Montenegro, Georgien, Kasachstan, Litauen, Lettland, Moldawien, Serbien, Slowakei, der Türkei und Ungarn gekommen.

yv