Tschechischer Minister bezeichnet Sanktionen gegen Russland als Äußerung des Patriotismus und Hilfe für Freunde

Internationale Sanktionen gegen Russland solle man als eine Äußerung des Patriotismus und der Unterstützung für Freunde wahrnehmen, erklärte der tschechische Landwirtschaftsminister Marian Jurečka beim Treffen mit Iwanna Klympusch-Zynzadse, Vize-Premierministerin und Ministerin für europäische und euro-atlantische Integration der Ukraine, teilt das ukrainische Regierungsportal mit.

Herr Jurečka hat die Position der Tschechischen Republik hinsichtlich der Notwendigkeit, Sanktionen gegen Russland aufrechtzuerhalten, bekräftigt. „Dies sollte man nicht aus der Sicht der Wirtschaft betrachten, es ist eine Frage des Patriotismus und der Hilfe für Freunde. Wenn wir jetzt schweigen werden, dann kann in ein paar Jahren so was Ähnliches mehrere hundert Kilometer westlich von der Ukraine passieren“, sagte Jurečka.

Die Gesprächspartner haben separat die Gewährung durch die Europäische Union zusätzlicher autonomer Handelspräferenzen für die Ukraine und die Visafreiheit diskutiert. Marian Jurečka versicherte Iwanna Klympusch-Zynzadse, Tschechien werde diese Fragen in den europäischen Institutionen unterstützen. „Die Visafreiheit wird der Entwicklung der Geschäftsbeziehungen helfen, wovon alle profitieren werden“, sagte er.

Jurečka ist momentan in der Ukraine zu einem Arbeitsbesuch.

yv