Einmischung in US-Wahl: Putin soll persönlich beteiligt gewesen sein

Der russische Präsident Wladimir Putin habe persönlich Anweisungen für den Umgang mit den gehackten Mails von Hillary Clinton gegeben haben. Das berichtete US-Nachrichtensender NBC unter Berufung auf zwei hochrangige Geheimdienstmitarbeiter.

Die Geheimdienste hätten die Information aus diplomatischen Quellen und von Spionen der US-Verbündeten erhalten, so der TV-Sender. Putin habe dabei verschiedene Ziele verfolgt. Anfänglich habe er dies aus Rache getan, weil Clinton als Außenministerin die Rechtmäßigkeit der russischen Wahlen von 2011 in Frage gestellt habe. Dann habe Putin sein Vorgehen ausgeweitet, um das politische System in den USA als korrupt darzustellen und bei amerikanischen Verbündeten den Eindruck zu erwecken, dass die USA keine glaubwürdige globale Führungsmacht mehr seien.

Der Sender konnte keine Stellungnahmen von der CIA und vom Büro des Direktors der nationalen Nachrichtendienste erhalten.

ch