Ranghohe Staatsanwälte gegen unerfahrenen Generalstaatsanwalt

Die Leiter der Generalstaatsanwaltschaft, die Chefs der regionalen Staatsanwaltschaften und militärischen Staatsanwaltschaften in den Regionen haben in einem Schreiben an den Staatspräsidenten und Parlamentschef ihre Besorgnis über den zukünftigen Generalstaatsanwalt zum Ausdruck gebracht.

Die ranghohen Staatsanwälte seien tief über die Erklärungen  einiger Aktivisten und Politiker über die Ernennung zum Amt des Generalstaatsanwalts eines Menschen, der keine Berufserfahrung habe, heißt es im Schreiben, das auf der Internetseite der Generalstaatsanwaltschaft veröffentlicht ist. 

Das Schreiben unterzeichneten die stellvertretenden Generalstaatsanwälte Juri Sewruk, Juri Stoljartschuk, Roman Howda und Oleh Salisko sowie 24 regionale Staatsanwälte.

Staatsanwälte äußerten auch ihre Unzufriedenheit über „eine unbegründete Kritik der Tätigkeit der Staatsanwaltschaft, eine künstliche Erniedrigung der professionellen Würde der Mitarbeiter der Behörde“. Sie bitten um die Ernennung zum Amt des Generalstaatsanwalts des Menschen, der sich mit  Problemen der Behörde auskenne, über Berufserfahrung verfüge sowie „moralische und sachliche Eigenschaften“ zum Amt besitze.

ch