Räumlichkeiten der Kanzlei Mossack Fonseca wurden 1998 wegen Tymoschenko und Lasarenko durchsucht

Die Regierung der britischen Jungferninseln hat 1998 eine Durchsuchung  der Räumlichkeiten der Anwaltskanzlei Mossack Fonseca angeordnet. Die Fahnder suchten Papiere über Pawlo Lasarenko, Julia Tymoschnenko und das Unternehmen Bassington Ltd.  

Das geht aus einer Durchsuchungsanordnung hervor, die unter den veröffentlichten Panama Papers war, berichtet „Ukrainska  Prawda“. Die Räumlichkeiten wurden am 12. Juni 1998 durchsucht.

In der Anordnung heißt, dass in den Räumlichkeiten Unterlagen über Finanztransaktionen, die im Zusammenhang mit Bassington Ltd, Julia Tymoschenko, Olexandr Tymoschenko, Petro Kyrytschenko, Pawlo Lasarenko sowie mit anderen Personen stehen, aufbewahrt werden können.

Nach Angaben der Suddeutschen Zeitung konnte Lasarenko über Bassington Ltd Geld von Julia Tymoschenko erhalten.

Ein Sprecher von Tymoschenko bestritt in seiner Antwort auf eine Anfrage von „Ukrainska  Prawda“ jede Verbindungen zu Bassington Ltd. und betonte, dass sie „nie Schwarzgeld an Pawlo Lasarenko oder an seine Firmen überwies.“

ch