Saakaschwili reiste in Georgien in LKw-Versteck ein – Medien

Der ehemalige Präsident Georgiens, Micheil Saakaschwili, kann ins Land in einem Lüftungsraum eines Lastwagens einreisen. Das berichtet „Echo Kawkasa“.

Nach den Angaben kam der Lkw mit Gemüsen auf einer Fähre von der Ukraine in die georgische Hafenstadt Poti. Der Lkw-Fahrer fährt diese Strecke schon lange, erzählte ein Verwandter des Fahrers. Dem Fahrer gehört auch angeblich auch eine Wohnung in Tiflis, wo Saakaschwili festgenommen wurde.

Am 01. Oktober sagte der Ex-Präsident in einem Video, dass er sich in seiner Heimat im Hafenstadt Batumi befindet. Am gleichen Tag teilte der georgische Regierungschef, Irakli Garibaschwili, mit, dass Saakaschwili festgenommen wurde. Saakaschwili trat in den Hungerstreik an und erklärte sich zum politischen Häftling.

Micheil Saakaschwili war vom 2008 bis 2013 der georgische Staatspräsident. Nach einer Wahlniederlage verließ er 2013 das Land. In Georgien wurde er zu einer Haftstrafe in Abwesenheit verurteilt. Gegen ihn liegt ein Haftbefehl vor. 2015 wurde Saakaschwili ausgebürgert und ist schon fast sechs Jahre Staatsangehörige der Ukraine.