Zwei russische Polizisten beantragen Asyl in der Ukraine

Zwei russische Polizisten haben politisches Asyl in der Ukraine am Grenzübergang „Hoptiwka“ in der Region Charkiw beantragt.

Wie der Grenzschutzdienst der Ukraine mitteilte, geht es um Mitarbeiter des Innenministeriums der Russischen Föderation. Als Asylgrund hätten sie ihre Verfolgung in Russland wegen des Kampfes gegen eine kriminelle Gruppe, die Betäubungsmittel über Apotheken verbreitetet, genannt. Da diese Gruppe Beziehungen zu einflussreichen Menschen in den russischen Behörden unterhält, würde gegen diese Polizisten ein Ermittlungsverfahren durch die russischen Ermittlungsbehörde eingeleitet. Sie müssten in den Untergrund gehen.

Die Russen erklärten nach Angaben des Grenzschutzdienstes, dass sie von Freunden gewarnt wurden, dass es eine reale Gefahr für ihre Freiheit, Gesundheit und gar ihr Leben gibt. Sie glauben nicht an faire Ermittlungen und sind in die Ukraine geflohen.

Der Grenzschutzdienst überprüft derzeit diese Information.