Österreich setzt sich für Freilassung von Oleh Senzow ein

Das aktuelle EU-Ratsvorsitzland Österreich setzt sich für die Freilassung des in Russland inhaftierten ukrainischen Filmregisseurs Oleh Senzow ein.

Das Bundeskanzleramt Österreichs teilte auf Facebook mit: „Der ukrainische Filmregisseur Oleh Senzow ist mit dem diesjährigen Sacharow-Preis für Menschenrechte ausgezeichnet worden. Seit Mai 2014 ist er in Russland in Haft. Österreich setzt sich im Einklang mit den europäischen Partnern für bessere medizinische Versorgung und die Freilassung von Oleh Senzow ein.“ Der für EU, Kunst, Kultur und Medien zuständige Kanzleramtsminister, Gernot Blümel, erklärte, dass „die Freiheit der Kunst unabdingbar in funktionierenden Demokratien ist und deswegen unterstützen wir das auch“.

Zuvor hatten 128 Mitglieder von österreichischen Verband Filmregie Österreich und ADA Austrian Directors eine Petition an die Regierung des Landes über die Freilassung von Oleh Senzow unterschrieben. In der Petition hieß es: „Als derzeitiger EU-Ratsvorsitz trägt Österreich auch im Fall Senzow eine besondere Verantwortung... Wir fordern die Bundesregierung eindringlich auf, alles in ihrer Macht stehende zu unternehmen, um kurzfristig eine bessere medizinische Versorgung für Oleg Senzow zu erreichen und sich außerdem mit Nachdruck für seine Entlassung aus russischer Haft einzusetzen.“