ESC 2017 in Kiew: Executive Producer Hryzak weist Vorwürfe zurück

Die von Leiterin des Staatlichen Audit-Dienstes der Ukraine, Lidia Hawrylowa, bekanntgegebene Verstöße bei der Vorbereitung und Durchführung des Eurovision Song Contest 2017 der in Höhe von 8,6 Millionen Hrywnja, die zu Verlusten führen können, entsprechen nicht der Wirklichkeit.

Das erklärte Executive Producer des ESC 2017 Hryzak in einem Kommentar für die Nachrichtenagentur Ukrinform.

Nach Angaben von Hryzak beziffere der Audit-Dienst in ihrem Brief an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk NSTU (Nazionalna Suspilna Teleradiokompanija Ukrainy – Red.) von 17. Oktober 2017 „Unregelmäßigkeiten im Finanzbereich, die zu Verlusten führen können, auf 348.000 Hrywnja, oder auf 0,058% der gesamten Summe, die der NSTU für den Eurovision Song Contest in der Ukraine ausgegeben habe“. Die Summe von 8,6 Millionen Hrywnja sei weder im Brief des Dienstes an den NSTU noch in einem Revisionsbericht des Dienstes erwähnt worden. Verfahrenverstöße und kleine Verstöße im Geldäquivalent anzugeben, sei laut Hryzak nicht korrekt. Der NSTU habe einen begründeten Einwand gegen 88 Verfahren erhoben, deswegen habe der Audit-Dienst diese Verstöße in ihrem Brief nicht erwähnt. Die Veröffentlichung der Information über die Verstöße sei für das Team des ESC 2017 sei unverständlich. Das Team habe vom Dienst eine Erklärung und end Dementi gefordert.

Die Leiterin des Staatlichen Audit-Dienstes der Ukraine, Lidia Hawrylowa, erklärte auf einer Pressekonferenz am 25. Oktober, dass es bei der Organisation des ESC durch den NSTU keine Missbräuche bezüglich der Veruntreuung von Staatsgeldern gab. Die Revision habe aber illegale und ineffiziente Verwendung von staatlicher Ressourceb in Höhe von 8,6 Millionen Hrywnja festgestellt.

Nach Angaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks NSTU gab Hryzak am 23. Oktober seinen Posten als Vizechef der Zentraldirektion auf. Am 20. September legte er den Rechenschaftsbericht des ESC bei European Broadcasting Union (EBU) in Berlin ab.

ch