Deutschland stellt zusätzliche 1,5 Millionen Euro für Nothilfemaßnahmen im Donbass bereit

Deutschland wird für ein Nothilfeprojekt des Kinderhilfswerks der UNO, Unicef, („Emergency Response in Eastern Conflict Areas of Ukraine“) 1,5 Millionen Euro bereitstellen. Diese Hilfe kommt unmittelbar besonders schutzbedürftigen Teilen der Bevölkerung zugute, die unter dem fortdauernden Konflikt in der Ostukraine leiden, nämlich Neugeborenen, Kindern und ihren Müttern, Jugendlichen und älteren Menschen. Es geht dabei insbesondere um eine verbesserte gesundheitliche und psycho-soziale Betreuung; um eine gesicherte Versorgung mit Trinkwasser guter Qualität; sowie um Maßnahmen zur Verbesserung sanitärer Verhältnisse, teilte die deutsche Botschaft in Kiew mit.

„Deutschland steht auch weiterhin solidarisch an der Seite der Menschen in der Ukraine. Wir werden auch zukünftig Menschen helfen, die durch die Ereignisse in der Ostukraine in Not geraten sind. Unicef ist dabei einer unserer bewährten Partner“, erklärte Botschafter Ernst Reichel. Zuvor hatte Deutschland laut der Botschaft entschieden, humanitäre Maßnahmen des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) mit einer weiteren Zuwendung von einer Million Euro zu unterstützen. „Mit insgesamt über 26 Millionen Euro allein im Jahr 2017 bleibt Deutschland wichtigster humanitärer Partner der Ukraine“, so die Botschaft.

ch