Donbass: 18 Angriffe, ein Soldat gestorben

Die Lage im ATO-Gebiet in der Ostukraine war in den letzten 24 Stunden angespannt, aber von der Armee kontrollierbar. Die Zahl der Angriffe auf die Stellungen der ukrainischen Armee im Vergleich zu den vorherigen Tagen ist deutlich nicht gesunken. Der Gegner setzt weiter Waffen ein, die von Friedensvereinbarungen verboten sind.  

Das teilt die Pressestelle des Stabs der Antiterror-Operation (ATO) mit.

Nach Angaben des Stabs hätten die Angriffe nahe Awdijiwka und dem Bergwerk Butiwka praktisch die ganze Nacht gedauert. Die russisch-terroristischen Truppen hätten 82-mm-Mörsen, Granatwerfer und Schusswaffen eingesetzt. Die ukrainische Armee habe „asymmetrisch“ reagiert.

Im Raum Luhansk hätten die Terrorristen 82-mm-Mörsen unweit von Krymske und Trjochizbenka eingesetzt. Gegen 22 Uhr hätten sie sechs Minen vom Kaliber 120 mm auf die Armeestellungen nahe Nowotoschkiwske abgefeuert.  

Im Raum Küstenland hätten die Banditen die ukrainischen Stellungen in Nowomychailiwka, Tschermalyk und Wodjane mit Mörsern und Granatwerfern angegriffen. Am späten Abend seien bei einem Beschuss in Talakiwka zwei Soldaten verwundet worden.

Insgesamt hätten die illegalen Militärformationen dem Stab zufolge in den vergangenen 24 Stunden 18 Mal die Waffenruhe gebrochen. Ein Soldat der ukrainischen Armee sei ums Leben gekommen. Zwei weitere Militärs seien verwundet worden.

ch