Berlin verurteilt „Initiative“ des Hauptterroristen Sachartschenko und erwartet das gleiche von Moskau

Berlin halte die heutige Ankündigung von Separatisten, einen Staat „Klein-Russland“ zu gründen, für absolut inakzeptabel.

So kommentiert die deutsche Bundesregierung die Erklärung des Hauptmannes der sogenannten DNR (selbsterklärte „Volksrepublik Donezk - DNR“) Alexander Sachartschenko, berichtet die Korrespondentin von Ukrinform aus Deutschland.

„Die Bundesregierung verurteilt diesen Schritt als absolut inakzeptabel“, erklärte die Regierungssprecherin.

Sachartschenko habe kein legitimes Recht, im Namen dieses Teils der Ukraine zu sprechen, sagte sie.

Weiter wurde betont, man erwarte, dass auch Russland diesen Schritt unverzüglich verurteilen werde.

„Die Position der deutschen Regierung ist klar: die Lösung des Konflikts rund um die Ukraine kann nur durch Verhandlungen erfolgen. Dabei geht es um die Implementierung der Minsker Abkommen, mit denen Russland, die durch Russland unterstützten Separatisten und die Ukraine einverstanden sind“, erklärte man in der Bundesregierung.

Der Vertreter der Ukraine in der Untergruppe für Sicherheit der Trilateralen Kontaktgruppe für die Beilegung des Konflikts in der Ostukraine, Jewhen Martschuk, hat bereits auf dem ukrainischen TV-Nachrichtenkanal erklärt, die Erklärung des Hauptmannes der illegalen bewaffneten Formation „DNR“, Alexander Sachartschenko, den Staat „Klein-Russland“ zu gründen, werde die morgige Sitzung der Arbeitsgruppe für die Sicherheit der Trilateralen Kontaktgruppe in Minsk blockieren.

Martschuk glaubt auch, die Erklärung von Sachartschenko sei mit Russland abgestimmt.

Der Hauptmann der Separatisten Sachartschenko hat heute die Absicht erklärt, „einen jungen unabhängigen Staat „Klein-Russland“ für eine Übergangsperiode von 3 Jahren" gründen zu wollen.

yv