ATO-Gebiet: 71 Angriffe des Feindes, ein Soldat und zwei Zivilisten verletzt

Die russisch-terroristischen Truppen setzen ihre Angriffe gegen ukrainische Armee entlang der ganzen Trennlinie fort. Dabei setzen sie auch Waffen ein, die mit dem Minsker Abkommen verboten sind.

Wie die Pressestelle des Stabs der Antiterror-Operation (ATO) mitteilt, hätten die illegalen Militärformationen in den vergangenen 24 Stunden 71 Mal das Feuer auf Stellungen der ATO-Kräfte eröffnet. Bei Angriffen der Terroristen seien auch Zivilisten verletzt worden.

Im Raum Küstenland habe es die Hälfte aller Waffenstillstandsverletzungen gegeben – 42, so die Meldung. Mörser, darunter mit einem verbotenen Kaliber von 120-mm, habe der Feind mehrmals nahe Lebedynske, Wodjane und Schyrokyne eingesetzt. Gegen 21:00 Uhr hätten die Banditen die ukrainischen Einheiten in der Nähe von Marjinka unter starkem Beschuss mit Einsatz von 82-mm-Mörsern genommen. Bei anderen Provokationen habe der Gegner vor allem Granatwerfer und Schusswaffen eingesetzt. Mit diesen Waffen habe er wie üblich die Armeestellungen in der Nähe von Schyrokyne, Tschermalyk, Pawlopil, Nowotroizke, Hnutowe, Starohnatika, Slawne, Marjinka und Krasnohoriwka angegriffen. An einigen Frontabschnitten hätten die Terroristen Panzerabwehrkomplexe, Waffen der Schützenpanzer und Flugabwehrkanonen eingesetzt. Am Abend hätten die illegalen Militärformationen mit Granatwerfern und schweren Maschinengewehren Wohnviertel von Marjinka angegriffen. Bei einem Beschuss eines Wohnhauses auf der Schowtnewa-Straße seien ein Mann und eine Frau verletzt worden. Beide seien ins Krankenhaus in Kurachowe eingeliefert.

Im Raum Donezk hätten die Terroristen 17 Mal das Feuer auf ukrainische Einheiten eröffnet. Die meisten Angriffe habe es in den Vororten von Awdijiwka gegeben. Während des Tages, und besonders am Nachmittag habe der Feind dort verschiedene Mörser, Granatwerfer und Schusswaffen eingesetzt. Infanteriewaffen seien nahe Werchnjotorezke, Pisky und Opytne zum Einsatz gekommen. Gegen 23:00 Uhr hätten die Besatzer auf die Armeestellungen nahe Werchnjotorezke mindestens 10 Granaten von einem Kaliber 82-mm abgefeuert. Auf die Stellungen der ATO-Kräfte nahe Luhanske, am Switlodarsker Bogen, hätten sie mit Waffen der Schützenpanzer geschossen. Gegen Mitternacht habe der Feind an diesem Abschnitt Waffen eines Kampfpanzers und 82-mm-Mörser eingesetzt.

Im Raum Luhansk seien die Armeestellungen nahe Kateryniwka, Nowoolexandriwka, Nowotoschkiwske, Nowoswaniwka und Troizke unter Mörserbeschuss des Feindes geraten. An diesen Frontabschnitten, sowie in der Nähe von Stanyzja Luhanska, seien auch Schusswaffen und Granatwerfer zum Einsatz gekommen.

Bei Kämpfen in den vergangenen 24 Stunden sei ein Soldat der ukrainischen Armee verletzt worden.

ch