OSZE-Mission bricht Beobachtung wegen Schießerei und Explosion ab

In der Nähe von Patrouillen der Beobachtermission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hat sich am Freitag eine Explosion und Schießerei ereignet. Die Beobachter patrouillieren in der Nähe von Ortschaften Molodischne und Kruta Hora in der so genannten „Volksrepublik Luhansk“, heißt es in einem Bericht der Beobachtermission.

Nach Angaben der Mission hätten sich am 28. April sechs Mitarbeiter mit zwei Autos auf einem Kontrollposten der „Volksrepublik Luhansk“ befanden, 1,5 Kilometer südwestlich von der „Volksrepublik“ kontrollierten Ortschaft Molodischne (63 Kilometer nordwestlich von Luhansk). Um 12:20 hätten sie eine Explosion 50 bis 100 Meter nordwestlich gehört und den Ort sofort verlassen. Die Ursache der Explosion sei nicht geklärt.

Die andere Patrouille der Beobachtermission aus zwei Fahrzeugen hätte sich auf einem Beobachtungsposten etwa 50 Meter westlich von der Stellung der „Volksrepublik Luhansk“, ein Kilometer entfernt von der „Volksrepublik“ kontrollierten Ortschaft Kruta Hora (16 Kilometer nordwestlich von Luhansk) befanden. Gegen 10:35 Uhr hätten die Beobachter Schüsse aus Schusswaffen 40 bis 50 Meter südlich vom Posten gehört. Die Beobachter hätten den Ort sofort verlassen.

ch