MH17-Abschuss: Ermittler identifizieren 120 Personen, die mit dem Fall zu tun haben

Die internationale Ermittlungsgruppe hat 120 Personen identifiziert, die in die Tragödie mit MH17-Katastrophe im Juli 2017 involviert sind.

Das erklärte der erste stellvertretende Generalstaatsanwalt der Ukraine, Dmytro Storoschuk, in einem Interview für die Nachrichtenagentur Ukrinform. Die Ermittlungsgruppe wolle nicht nur Deklarationen über die Beteiligung der ranghohen Beamten der Russischen Föderation an dieser Tragödie sondern auch reale Strafen für reale Menschen.

Auf die Frage, wie die Verdächtigen vor Gericht gebracht werden können, gab Storoschuk keine Antwort, weil das die „Russen lesen werden.“

Storoschuk sagte weiter, derzeit gehe es um Bestimmung des zuständigen Gerichts in diesem Fall. Die Ukraine bevorzuge eine Verhandlung vor einem internationalen Tribunal oder vor einem nationalen Gericht in den Niederlanden. Damit könne Russland der Ukraine Voreingenommenheit des Gerichts nicht vorwerfen.

Die Boeing der Malaysia Airlines mit der Flugnummer MH17 war im Juli 2014 auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur von über der Ostukraine abgeschossen worden. Alle 298 Menschen an Bord wurden getötet.

Die Ermittler kamen zu dem Ergebnis, dass die Maschine mit einer russischen Buk-Rakete von dem von Terroristen kontrollierten Gebiet in der Ostukraine abgeschossen wurde.

ch