Russischer Geheimdienst lockte Journalisten Suschtschenko in eine Falle

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat den Mitarbeiter der Nachrichtenagentur Ukrinform, Roman Suschtschenko, in eine Falle gelockt.

Das erklärte der russische Anwalt von Suschtschenko, Mark Feigin, in einem Interview für Ukrinform. Dabei wurden „langjährige familiäre und freundschaftliche Kontakte“ von Suschtschenko genutzt, sagte Feigin.

Der Anwalt betonte noch einmal, in diesem Fall gehe es um keine Story a la James Bond. Einzelheiten könne er wegen des „Staatsgeheimnis“ nicht nennen.

Der Korrespondent der Nachrichtenagentur Ukrinform in Frankreich, Roman Suschtschenko, war zu einem Privatbesuch nach Moskau gereist und am 30. September festgenommen worden. Der russische Geheimdienst FSB wirft ihm Spionage vor und behauptet, dass Suschtschenko Oberst der ukrainischen Militäraufklärung ist. Ein Moskauer Gericht verhaftete den Journalisten für zwei Monate.

ch