Präsident: Wahrscheinlichkeit einer Eskalation des Konflikts im Donbass bleibt hoch

Der Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko, erklärte heute in Tschugujew (Charkiwer Gebiet) bei der Übergabe der Militärtechnik, die Wahrscheinlichkeit einer Eskalation des Konflikts im Donbass bleibe hoch und daher sei die Verteidigung des Landes die Sache nicht nur der Streitkräfte, sondern der ganzen ukrainischen Gesellschaft, berichtet ein Ukrinform-Korrespondent.

„Die Wahrscheinlichkeit einer Eskalation des Konflikts im Donbass bleibt hoch. Und diejenigen, die das nicht spüren, sollten verstehen, dass das Land derzeit im Stand eines Krieges ist. Ich bestehe darauf, dass der Krieg geführt wird. Und der Schutz und die Verteidigung unseres Landes sind die Sache nicht nur der Streitkräfte, das ist die Sache des ganzen ukrainischen Volks, der ganzen Gesellschaft und der Behörden. Wir alle müssen maximal Mögliches tun, um unsere Freiheit, Demokratie, unsere territoriale Integrität, unsere Souveränität zu verteidigen. Und wir im Falle einer vollumfassenden russischen Invasion, die leider nicht ausgeschlossen ist, sind bereit, eine angemessene Antwort zu geben“, erklärte der Präsident.

Als Beweis für eine mögliche Eskalation des Konflikts dient ihm zufolge die Tatsache, dass an der Kontaktlinie immer angespannt bliebt. Allein im Raum von Wodjane (Dorf im Osten der Ukraine) seien binnen der letzten 24 Stunden mehr als 700 Artilleriegeschosse und mehr als 300 Minen abgefeuert worden. Und das nur auf einem kleinen Abschnitt der Front, betonte Poroschenko.

yv