Vershbow: Nato wird weiter Druck auf Russland ausüben

Die Nato werde weiterhin den konstruktiven Dialog mit Russland erwirken und den Druck für die Rückkehr zu den Grundprinzipien der euroatlantischen Sicherheit ausüben, erklärte der stellvertretende Nato-Generalsekretär, Alexander Vershbow, in seiner Rede auf der OSZE-Konferenz in Wien, berichtet die Internetausgabe eurointegration.com.ua.

Vershbow stellte fest, die Sicherheitslage im euroatlantischen Raum habe sich deutlich verschlechtert, nachdem Russland illegal die Krim annektiert und die anhaltende Aggression gegen die Ostukraine vor zwei Jahren begonnen hatte.

Er betonte, dass die OSZE ein am besten geeignetes Forum für die Erörterung und die Lösung von Fragen der Transparenz in der Militärindustrie, Risikominderung und Vertrauensstärkung ist.

„Verstärkter Einsatz von der OSZE, als die Plattform für Verhandlungen, könnte auch helfen, das Vertrauen unter allen 57 Mitgliedern der OSZE wiederaufzubauen und zu verstärken“, fügte er hinzu.

Vershbow forderte Russland zur Zusammenarbeit mit den Nato-Verbündeten für die Stärkung des Wiener Dokuments auf, einschließlich der Beobachtung der Militärübungen.

In der Ukraine wäre Vershbow zufolge eine wichtige vertrauensbildende Maßnahme die Gewährung der Speziellen OSZE-Beobachtungsmission des ungehinderten Zugangs zu den Gebieten der Abgrenzung und eines uneingeschränkten Zugangs zu der ukrainisch-russischen Grenze.

yv